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63 Medaillen: Riesiger Erfolg fürs Vorarlberger Team bei den Rettungsschwimm-Meisterschaften

Vom 31. August bis 2. September traten acht Landesverbände und Auswahlmannschaften von Polizei, ASBÖ und Jugendrotkreuz in Innsbruck gegeneinander an. Das Vorarlberger Team konnte 27 Gold-, 14 Silber- und 22 Bronzemedaillen sammeln.

Dabei war der Start alles andere als einfach: In der männlichen Jugend hatten wir leider wenige Stunden vor Abreise einen Ausfall und konnten daher leider keine Staffeln in dieser Klasse bestreiten. In dieser Klasse wurden wir auch vom „Disqualifiaktionspech“ verfolgt: Tobas Mang hatte seine Goldmedaille im Boardrace sicher, wurde aber wegen eines Wendefehler bei einer Boje disqualifiziert. Auch Leo Albert Bösch hätte in der Kombinierten Rettungsübung die Goldmedaille geholt. Leider hatte er vor dem Startpfiff am Startsockel gezuckt, was ihm eine Disqualifikation wegen Frühstart einbrachte und ihn weiters um seinen Vize-Staatsmeistertitel brachte, den er andernfalls erreicht hätte.

Bei den Herren hatten wir ebenfalls wenige Tage vorher zwei Ausfälle. Diese konnten wir Last-Minute durch andere Herren ersetzen, aber natürlich war das Team dadurch sehr angeschlagen. Trotzdem dürfen sie sich über den 3. Rang im Rescue Tube Rescue und einen neuen Vorarlberger Landesrekord von Simon Reichmuth im 50m Retten einer Puppe freuen.

Unsere meisterschaftserprobte Katharina Maier startete für das ÖWR-Nationalteam und konnte sich als unangefochtene Siegerin durchsetzen. Ihr Fokus liegt jetzt auf den Europameisterschaften in wenigen Tagen.
Unsere Damen stellten in den Staffeln gleich zwei neue Vorarlberger Landesrekorde auf. Sie mussten sich als Mannschaft nur dem ÖWR-Nationalteam und der Auswahlmannschaft des ÖJRK geschlagen geben und wurden starke 3. Der Titel der Bundesmeisterinnen in der Mannschaft ging deutlich nach Vorarlberg!

Unsere weibliche Jugend war unschlagbar und die Mädels waren die absoluten Überflieger. In jedem Staffelbewerb sicherten sie sich die Goldmedaille – teilweise mit großem Vorsprung. In der Puppenstaffel stellten sie dabei einen neuen Österreichischen Jugendrekord auf. Kein Bewerb ohne Podiumsplatz unserer Mädchen. Im Gegenteil: Manchmal holten Sie sich Platz 1 bis 3. Die Staatsmeisterin der weiblichen Jugend kommt ebenfalls aus Vorarlberg – so wie auch Platz 2, 3 und 4. Für die sicherlich emotionalsten Momente sorgten Jessica Felder und Cecile Grill: Jessica stellte im Bewerb „100m Retten einer Puppe mit Flossen“ einen neuen Österreichischen Jugendrekord auf. Sie unterbot den alten Rekord von Katharina Maier um über eine halbe Sekunde. Cecile verbesserte ihre Bestzeit im „200m Superlifesaver“ um unfassbare 25 Sekunden. Vollkommen überraschend holte sie sich damit ebenfalls einen neuen Österreichischen Jugendrekord.

„Ich bin wahnsinnig stolz auf die Leistungen unserer Mannschaft. Über alle Klassen zusammengenommen dürfen wir uns Vorarlberger punktemäßig als besten Landesverband bezeichnen – das ist eine einzigartige Teamleistung und der Lohn für die vielen harten Trainingsstunden“, sagt Landesreferentin für Sport Katharina Woletz.

Und wie gehts jetzt weiter?

Im Herbst startet der ÖWR-Bundeskader beim International Pool Meeting in Belgien – einige unserer Jugendlichen warten gespannt, ob sie hierzu in den nächsten Tagen ebenfalls eine Nominierung erhalten, was aus heutiger Sicht durchaus realistisch ist. Im kommenden Jahr wird die ÖWR Niederösterreich die Bundesmeisterschaften austragen, damit geht’s für unsere Mannschaft 2024 nach St. Pölten.

Katharina Woletz

Landesreferentin für Sport
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