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Sicher unterwegs mit dem SUP

Ein sonniges, langes Wochenende lädt förmlich zum ersten SUP-Ausflug der Saison ein. Mit unseren Tipps seid ihr nicht nur für die Gefahren im Wasser gewappnet, sondern auch rechtlich auf der sicheren Seite!

Ein warmes, sonniges Frühlingswochenende – perfekt für einen Ausflug mit dem Stand-Up-Paddle-Board. Noch gibt es keine Menschenmassen wie im Sommer, viele Boote sind gar nicht erst eingewassert und der See lockt mit spiegelglattem, klarem Wasser. Doch der frühsommerliche Eindruck kann täuschen: Die Wassertemperaturen sind oft nur unwesentlich höher als im Winter. „Der Bodensee hat aktuell um die 11, 12° Grad, je nach Witterung. Zum Vergleich: Unsere gewohnte Badetemperatur beginnt bei etwa 20, 21° Grad“, gibt Landesleiter Daniel Plaichner zu bedenken. So kann aus der traumhaften SUP-Tour schnell ein Albtraum werden. „Ein Sturz ins kalte Wasser reicht und unsichere Schwimmer:innen, aber auch Profis, die keine Gelegenheit hatten, sich abzukühlen, kommen ins Straucheln“, warnt Plaichner.

Die optimale Vorbereitung ist deshalb das Um und Auf. Dazu gehören insbesondere am Bodensee:

  • Das SUP muss mit Name und Anschrift des Eigentümers und idealerweise auch mit einer Telefonnummer ausgestattet sein.
  • Wer sich mehr als 300 Meter vom Ufer entfernt, muss eine Rettungsweste dabeihaben. Wir empfehlen aber generell, mit einer zertifizierten Rettungsweste unterwegs zu sein.
  • Am See gilt: Windkraft vor Muskelkraft vor Motorkraft – Segler haben also Vorfahrt, dann kommen SUP-Fahrer, dann Motorboote. Ausnahmen sind Linienschiffe sowie Rettungskräfte und Polizei im Einsatz. Von Berufsfischern (gekennzeichnet mit einer weißen Fahne) ist Abstand zu halten.
  • Rot-weiß-rote Schilder oder Bojen kennzeichnen Sperrgebiete. Hier ist die Durchfahrt verboten.
  • Hafeneinfahrten sollten, wenn überhaupt, zügig gequert werden.
  • In der Nacht und bei schlechter Sicht am besten gar nicht paddeln – wenn doch, ein gut sichtbares, weißes Rundumlicht mitführen.

Ganz generell empfehlen wir:

  • Das Wetter im Blick behalten – vorher und während der Tour! Gerade am Bodensee ändern sich die Witterungsbedingungen oft in Minuten. Bei Wind- oder Sturmwarnung (orange Blinklichter am Ufer) sofort ans Ufer zurückpaddeln.
  • Schwimmweste tragen sichert Stand-Up-Paddler immer
  • Am See unbedingt eine Leash (Befestigungsleine am Fuß, damit das Brett im Falle eines Sturzes nicht wegtreibt) tragen – im Fließgewässer niemals mit Leash unterwegs sein!
  • Das Handy für Notfälle in einer wasserdichten Hülle mitnehmen.
  • Kein Alkohol, vor dem Baden abkühlen, eventuell einen Neopren-Anzug tragen
  • Gerade bei längeren Touren sind eine Kopfbedeckung und eine Trinkflasche hilfreich

„In den vergangenen Jahren hatten wir eine auffällige Häufung an Einsätzen mit SUP-Beteiligung. Das liegt zum einen daran, dass der niederschwellige Freizeitsport immer beliebter wird, zum anderen auch an den besonderen Bedingungen am Bodensee, mit denen viele nicht vertraut sind“, sagt Daniel Plaichner. Umso wichtiger ist es, das Wetter immer im Blick zu behalten und im Zweifel die Wasserrettung zu rufen. Die Notrufnummer lautet 144.

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